Von der Panikattacke zum Terrarium

Von der Panikattacke zum Terrarium

Wenn man mir früher gesagt hätte, dass ich mal eine Spinne halte, hätte ich nur gelacht. Ich hatte nämlich eine ziemliche Spinnenphobie. Doch dann kam der Abend im Badezimmer, an dem ich meiner ersten Nosferatu-Spinne direkt gegenüberstand. Statt panisch wegzurennen, habe ich sie eingefangen – und das war der Anfang von etwas ganz Neuem.

Warum ich sie behalten habe

Eigentlich hätte ich sie einfach rausbringen können. Aber ich dachte mir: Warum nicht diese Chance nutzen, meine Angst direkt anzugehen? Also zog die Spinne bei mir ein – in einem Terrarium. Anfangs war es für mich eine Riesenüberwindung, so nah an ihr dran zu sein. Doch je öfter ich sie beobachtete, desto spannender wurde es.

Drei Monate mit meiner Mitbewohnerin

Jetzt lebt sie schon drei Monate bei mir. In der Zeit habe ich einiges gelernt:

  • Eine Häutung ist wie ein kleines Wunder – plötzlich liegt da eine „zweite“ Spinne aus Haut.

  • Je mehr man über Spinnen weiß, desto weniger gruselig sind sie.

  • Sie hat etwas Beruhigendes, wenn sie einfach nur still sitzt oder langsam durchs Terrarium läuft.

Angst weg, Neugier da

Meine Panik hat sich wirklich reduziert. Wo ich früher sofort weggelaufen wäre, sitze ich jetzt manchmal minutenlang vorm Terrarium und schaue ihr einfach nur zu. Es fühlt sich gar nicht mehr wie Horror an, sondern eher wie Interesse – fast schon wie Stolz, dass ich mich getraut habe.

Mein Fazit

Diese Spinne ist für mich inzwischen mehr als nur ein Tier. Sie ist der Beweis, dass man Ängste überwinden kann, wenn man sich traut, ihnen ins Auge zu sehen. Wer weiß – vielleicht entdeckt man dahinter sogar ein neues Hobby. In meinem Fall war es eine Begegnung im Badezimmer, die alles ins Rollen gebracht hat.


Hast du auch eine Angst, der du dich mal stellen willst? Vielleicht lohnt sich der Schritt.

Bilder: SORA (KI generiert)
Ich teile „echte“ Fotos von meiner Nosferatu-Spinne „Brigitte-Günther“ und ihren kleinen Freunden auf meinem Instagram-Kanal.

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